Sender Ochsenkopf
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Geschichte Das Bild zeigt den Sender vor der DVB-T Umstellung (Aufnahme: April 2007) - Mit dem Programm des heutigen Bayern 2 begannen im Oktober 1950 die UKW-Sendungen vom Ochsenkopf.
Der Asenturm diente zunächst als Antennenträger, bevor 1951 ein 22 Meter hoher Stahlfachwerkturm errichtet wurde.
Als fünf Jahre später auch das Erste Deutsche Fernsehen vom Ochsenkopf ausgestrahlt wurde, baute der Bayerische Rundfunk einen 50 Meter hohen Rohrmast, der 1958 einem Sturm zum Opfer fiel. Im selben Jahr wurde der heutige Stahlbetonturm fertiggestellt.
- Die Gesamthöhe betrug bis September 2008 163 Meter. Mit der Umstellung auf DVB-T erhielt der Turm einen 27 Meter hohen GfK-Zylinder. Damit ist er insgesamt 190 Meter hoch.
- Der Fernsehturm mit dem ARD-Fernsehsender auf dem Kanal 4 im VHF-Band I ermöglichte den Empfang des Westfernsehens in weiten Teilen der DDR, sogar einigen Bewohnern von Leipzig und Dresden, dem „Tal der Ahnungslosen“, mit Hilfe einer sogenannten Ochsenkopfantenne.
- Selbst in Görlitz war der UKW-Rundfunkempfang vom Ochsenkopf unter Umständen möglich, jedoch war dort der Empfang der Sender aus West-Berlin verbreiteter.
- Das analoge Fernsehprogramm der ARD wurde am 25. November 2008 zugunsten von DVB-T abgeschaltet.
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Basisdaten | Ort: | Berg Ochsenkopf bei Warmensteinach | Land: | Bayern | Staat: | Deutschland | Höhenlage: | 1015 m ü. NN | Verwendung: | Fernmeldeturm, Rundfunksender | Zugänglichkeit: | Sendeturm öffentlich nicht zugänglich | Besitzer: | Bayerischer Rundfunk | Turmdaten | Bauzeit: | 1958 | Bauherr: | Bayerischer Rundfunk | Baustoffe: | Beton, Stahlbeton | Betriebszeit: | seit 1958 | Gesamthöhe: | 190 m | Daten der Sendeanlage | Baujahr (Antenne): | September 2008 | Letzter Umbau: | November 2008 | Wellenbereich: | UKW-Sender | Rundfunk: | UKW-Rundfunk | Sendetypen: | DVB-T, DAB, Richtfunk | Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar
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