Besonderheiten der LSA Kontakte:
An einem LSA Kontakt können nur massive Adern mit einem Leiterdurchmesser von 0,4 bis 0,8 mm angeschlossen werden. Flexible Adern können nicht verwendet werden.
Die meisten Leiter sind mit einem isolierenden Kunststoffmantel mit einem Durchmesser zwischen 0,7 bis 1,6 mm versehen.
Schließt man an einen LSA Kontakt Leitungen mit einem Durchmesser bis 0,65 mm an, lassen sich diese Leitungen 200mal von der Klemme entfernen und wieder mit neuen Leitungen beschalten.
Diese hohe Beschaltung kann nur dann gewährleistet werden, wenn der Hersteller ein sehr hochwertiges Kontaktmaterial aus Sondermessing mit entsprechenden Eigenschaften bezüglich Härte und Federung verwendet. Die Oberfläche im Bereich des LSA-Kontaktes müssen dazu mit einer 5 μm Silberauflage versehen sein.
Diese Versilberung im inneren Bereich macht den Kontakt „geschmeidig“ und sorgt für die niedrigen Kontaktwiderstände. Bei jeder neuen Beschaltung nutzt sich die versilberte Oberfläche leicht ab, und die Beschichtungsdicke von anfangs 5 μm wird bei jeder neuen Beschaltung etwas geringer. Nach circa 200 Beschaltungen ist die Silberauflage „abgerieben“, und der Kontaktwiderstand wird größer. Dies führt dann zu einer höherer Dämpfung und zu einer schlechterer Übertragungsqualität.
Großer Aderdurchmesser:
Beim Aderdurchmesser von 0,8 mm darf nur eine einzelne Leitung in die LSA Klemme angeschlossen werden. Wurde eine 0,8 mm dicke Leitung verwendet, darf nach der Entfernung keine Leitung mit einem kleineren Durchmesser angeschlossen werden.
Einmal 0,8 mm – immer 0,8 mm.
Bei Benutzung einer 0,8 mm Ader kann die Klemme maximal 50-mal beschaltet werden.
Das rechte untere Bild zeigt eine LSA Plus Leiste. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert. Urheber: Frank Murmann