Am 24. Oktober 1877 erhielt der Generalpostmeister Heinrich von Stephan von dem damaligen Leiter des Telegrafenamtes London, 2 Bell Telefone als Geschenk.
Als die Bell Telephone Company schon mit dem Vertrieb des Bell-Telefons begonnen hatte, führte der Berliner Generalpostmeister Heinrich von Stephan vom Oktober 1877 bis April 1878 verschiedene Versuche mit den zwei Bell-Telefonen durch.
Er baute eine zwei Kilometer lange Telefonverbindung auf, die am 26. Oktober 1877 in Betrieb ging. Um die Grundlage für weitere Versuche zu schaffen, beauftragte man die Firma Siemens & Halske mit der Herstellung weiterer Apparate.
Er führte auch gleich den Begriff Fernsprecher ein.
Die erste Linie mit telefonischer Übermittlung der Telegramme wurde am 12.11.1877 zwischen dem Postamt Friedrichsberg und der benachbarten Reichstelegrafenanstalt Rummelsburg in Betrieb genommen.
Ab November 1877 stellte die Firma Siemens & Halske täglich 200 Apparate her.