Freileitungen für die Nachrichtenübermittlung sind in Deutschland und dem westlichen Europa inzwischen fast vollständig verschwunden. Man findet sie nur noch selten bei Leitungen des bahninternen Telefonnetzes (BASA) entlang nichtelektrifizierter Strecken.
Unterentwickelte Länder, aber auch reiche Länder wie beispielsweise Großbritannien, die USA und Japan haben große Teile ihrer Teilnehmeranschlussleitungen noch als Freileitungen ausgeführt.
Bei den beiden letztgenannten Ländern hat dies vor allem Kostengründe, um nach den dort häufig auftretenden Naturkatastrophen, wie Erdbeben oder Stürmen ist eine Instandsetzung von Erdkabeln wesentlich aufwändiger und teurer als das Verspannen neuer Freileitungsdrähte.
Wegen der Antennenwirkung von Freileitungen können diese auch Amateurfunk und CB-Funk einfangen. Während der normale Telefonverkehr davon eigentlich nicht beeinträchtigt wird, kann aber eine DSL-Übertragung davon gestört werden, wenn Funk und DSL dieselben Frequenzbereiche verwenden.
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