Dimafon
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Im Jahr 1949 war das Dimafon ein Meisterstück neuzeitlicher Magnet-Tontechnik und erregte auf der Frankfurter Messe die Aufmerksamkeit interessierter Kreise. Es wurde von einer Homburger Firma Assmann in Serienfabrikation hergestellt, es war kaum größer, schwerer und teurer als eine Reiseschreibmaschine und konnte Diktate, Ferngespräche und Rundfunksendungen auf Magnetplatten aufnehmen. Durch Lautsprecher - oder wenn andere Mitarbeiter gestört würden, auch durch Kopfhörer - konnte die Aufnahme abgehört werden. Ein Fußhebel gestattet Unterbrechung oder Wiederholung unklarer Stellen.
Bilddatum: 1949 Westzonen: Sekretärin mit Schreibmaschine und Diktiergerät "Dimafon"
Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany Attribution: Bundesarchiv, Bild 183-2005-0731-504 / CC-BY-SA
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Bei dem System „Assmann“ wurde auf einer Kunststoffplatte auf jeder Seite eine Rille mit einer auf dem Boden aufgebrachten Magnetspur als Tonträger benutzt. Die Laufzeit betrug 10 Minuten. In die Platte waren Rillen eingepresst, die gleichzeitig zur Führung des Aufnahme- und Wiedergabekopfes dienen. Die Drehzahl betrugt im Normalfall 15 U/min.
Diese Geräte wurden in den Vermittlungstellen für Ansagedienste, wie z. B. Totto oder Wetteransage, verwendet. Bei einen Anruf spielte es eine Nachricht ab, fuhr zurück und wartete auf einen neuen Anruf. Es konnten zur gleichen Zeit mehrere Anrufer die gleiche Nachricht abhören.
Das Bild zeigt mehrere Wiedergabegeräte für die erstellten Magnetplatten. Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany
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